Powerstation Grecell T-500 Lieferumfang im Test

Powerstation Grecell T-500 im Praxistest: Eine zuverlässige Begleitung für unterwegs

Für 419,99 EUR bietet die Grecell T-500 beeindruckende 500 Wattstunden und eine Leistung von 500 Watt. Dabei setzt sie auf ein hochwertiges Gehäuse, statt auf ein günstiges Werkzeugkoffer-Design. Ich haben die Powerstation einem praktischen Test unterzogen und präsentiere dir Vor- und Nachteile. 

Wenn du unterwegs 230-Volt-Geräte betreiben möchtest, ist das dank der Powerstation mit passendem AC-Anschluss und ausreichender Leistung problemlos möglich. Sie verfügt sogar über einen integrierten Solargenerator und ist in Verbindung mit einem Solarpanel vollständig autark einsetzbar. Einige Powerstations können sogar Leistungen von über 1000 Watt bereitstellen, was auch den Betrieb stärkerer Verbraucher wie Föhn, Wasserkocher, Toaster oder leistungsstarker Gartengeräte ermöglicht. Oftmals benötigen Geräte jedoch nur kurzzeitig eine so hohe Leistung, daher ist ein Blick auf die maximale Spitzenleistung ratsam.

Mithilfe dieses Testberichts möchte ich dir einen Einblick geben, wie sich die Grecell T-500 in meinem Powerstation-Test geschlagen hat. 

Design & Ausstattung

Die Grecell T-500 präsentiert sich in einem makellosen schwarzen Kunststoffmantel, der einen Hauch von Eleganz und hochwertiger Verarbeitung ausstrahlt – ein deutlicher Unterschied zu vielen anderen kostengünstigen Powerstations, die oft an einfache Werkzeugkoffer erinnern. Die Verarbeitung ist in jedem Fall lobenswert; ich konnte keinerlei knarzende Teile oder unsaubere Übergänge feststellen – hier wurde gute Arbeit geleistet!

Bezüglich des Akkus setzt Grecell auf einen Lithium-NCM-Akku mit einer Kapazität von etwa 500 Wattstunden (Lithium-Nickel-Cobalt-Mangan). Obwohl dieser Batterietyp eine hohe Energiedichte aufweist, erreicht er nicht die lange Lebensdauer von LiFePo4-Zellen, die normalerweise selbst nach rund 3000 Zyklen noch 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität beibehalten. Im Vergleich dazu erreichen Lithium-Ionen-Zellen diesen Wert bereits nach etwa 500 Zyklen.

Die T-500 kann entweder über einen Andersson-Stecker mit einem Solarpanel oder mit dem mitgelieferten 100-Watt-Netzteil mit Rundstecker aufgeladen werden, wobei sie etwa 6 Stunden für einen vollen Ladevorgang benötigt. Dies ist zwar bereits eine recht lange Ladezeit, obwohl es noch langsamere Powerstations gibt. 

Solarpanel der Powerstation Grecell T-500

Die Grecell T500 überzeugt nicht nur durch ihr ansprechendes schwarzes Kunststoffdesign, sondern auch durch ihre hochwertige Verarbeitung. Die orange Akzentelemente aus flexiblem Gummi schützen die seitlichen Ecken vor Stößen. Der klappbare Griff liegt angenehm in der Hand, und die Verarbeitungsqualität ist erstklassig. Laut Hersteller wiegt die T-@ca500 6,1 Kilogramm (7,1 Kilogramm mit Zubehör), was sie zwar nicht zu einem Leichtgewicht macht, aber angesichts ihrer Leistung immer noch handlich erscheinen lässt.

Powerstation Grecell T-500 Lieferumfang

Preis, Lieferung und Lieferumfang

Die tragbare Powerstation T-500 wurde von Grecell in einer sicheren Verpackung geliefert, die den Inhalt gut schützte und mit Styropor stabilisiert war. Im Lieferumfang der Powerstation enthalten sind: 

  • eine Betriebsanleitung in fünf verschiedenen Sprachen, 
  • ein Netzteil für die 230-Volt-Steckdose, 
  • ein Ladekabel für den 12-Volt-KFZ-Anschluss 
  • sowie ein Kabel für das Laden über ein Solarpanel. 

Darüber hinaus wird eine robuste kleine Tasche mitgeliefert, in der du die Kabel und die Betriebsanleitung sicher für den Transport aufbewahren kannst.

Die Grecell T-500 ist je nach Angebot für einen Preis zwischen 300 und 450 Euro erhältlich. Der aktuelle Preis auf Amazon beträgt 419,99 EUR.

Powerstation Grecell T-500 und Solarpanel zum Aufladen

Technische Daten und Funktionen der Grecell T-500

Auch die technischen Daten und Funktionen dieser Powerstationen haben mich überzeugt.

Die Leistung der Grecell T-500

Die Leistung einer Powerstation ist, zusammen mit ihrer Akkukapazität, das entscheidende Merkmal. Sie wird in Watt ausgedrückt und von den Herstellern in der Regel in Maximalleistung und Dauerleistung unterteilt. Die Dauerleistung zeigt an, welche maximale Leistung das zu betreibende Gerät kontinuierlich benötigt. Die Maximalleistung hingegen gibt an, wie viel Leistung die Powerstation kurzzeitig bereitstellen kann. Dieser Wert ist von Bedeutung, da einige Geräte für den Startvorgang eine höhere Leistung benötigen als für den kontinuierlichen Betrieb.

Solarpanel und Powerstation Grecell T-500

Die Akkukapazität der T-500

Neben der Leistung ist die Akkukapazität ein entscheidendes Merkmal einer Powerstation. Sie wird in Wattstunden (Wh) gemessen und bestimmt, wie lange deine elektronischen Geräte geladen oder betrieben werden können.

Die Grecell T-500 verfügt über eine Kapazität von 519 Wattstunden. Mit dieser Kapazität kannst du beispielsweise einen Minikühlschrank mit 70 Watt Leistung etwas mehr als sieben Stunden lang betreiben (519 Wh / 70 Watt = 7,41 Stunden).

Die Ladezeit der T500 beträgt etwa 6–7 Stunden über das Stromnetz, was im Vergleich zu anderen Modellen im Mittelfeld liegt. Die Ladezeit kann jedoch je nach der genutzten Stromquelle variieren. Besonders positiv ist, dass die T500 optional auch über ein Solarpanel aufgeladen werden kann. Laut Herstellerangaben dauert das Aufladen über Solar zwischen 7 und 9 Stunden, während es etwa 7–8 Stunden dauert, wenn du die T-500 über den 12-Volt-KFZ-Anschluss auflädst (bei laufendem Motor).

Lieferumfang Powerstation Grecell T-500

Die Akkuart und Lebensdauer

In modernen Powerstations finden sich in der Regel zwei verschiedene Arten von Akkus: Lithium-Ionen-Akkus, wie sie beispielsweise in Akkuschraubern verwendet werden, und Lithium-Eisenphosphat-Akkus. Jede dieser Varianten hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Die Grecell T-500 ist mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgerüstet. Dieser ist im Vergleich zu einem Lithium-Eisenphosphat-Akku leichter und kompakter. Allerdings weist er eine Lebensdauer von lediglich 500 Ladezyklen auf. Angenommen, du lädst die Powerstation einmal pro Woche auf, dann kannst du die T-500 über einen Zeitraum von etwa neun Jahren hinweg nutzen.

Die Eingänge und Anschlüsse der Grecell T-500

Die Vielfalt der Eingänge und Anschlüsse einer Powerstation stellt ein weiteres entscheidendes Kriterium bei der Auswahl dar, da sie maßgeblich darüber bestimmt, wie vielseitig du die Powerstation nutzen kannst. Die T-500 bietet einen Eingang für das KFZ-Ladekabel und gleichzeitig für das 230 Volt Netzkabel, sowie einen weiteren Eingang, an dem du ein Solarpanel anschließen kannst.

Die zehn Ausgangsmöglichkeiten der Grecell T-500 sind bemerkenswert. Die T-500 stellt sechs verschiedene Anschlüsse zur Verfügung, um deine Geräte zu laden und zu betreiben. Hierzu gehören:

  • 3 x USB-A Ausgang (USB groß)
  • 1 x USB-C Ausgang (USB klein)
  • 2 x 230 Volt Steckdose (wie Zuhause)
  • 1 x 12 Volt KFZ Steckdose (wie im Auto)
  • 2 x 12 Volt klein (DC 5521-Ausgang)
  • 1 x Wireless Charger

Powerstation Grecell T-500 lädt Handy auf

Maße und Gewicht

Auch hinsichtlich der Abmessungen und des Gewichts überzeugt die Grecell T-500. Sie bietet kompakte Maße von 29 x 20 x 20 cm und ist mit einem Gewicht von 6,1 Kilogramm die leichteste Powerstation in der Mittelklasse.

Beim Auswahlprozess für eine Powerstation ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Abmessungen und das Gewicht zu deinem geplanten Verwendungszweck passen. Wenn du beispielsweise beabsichtigst, die Powerstation regelmäßig auf einem Campingplatz zu nutzen, ist ein relativ geringes Gewicht von Bedeutung.

Für den Einsatz in einem Campervan spielen die Abmessungen eine größere Rolle. Wenn du jedoch nach einem Stromspeicher für den Heimgebrauch suchst, können diese Werte etwas weniger wichtig sein und du kannst dich stärker auf Leistung und Akkukapazität konzentrieren.

Powerstation Grecell T-500 im Test

Der Ladevorgang der Grecell Powerstation

Wie bereits erwähnt, stehen dir drei Möglichkeiten zur Verfügung, um die Powerstation von Grecell aufzuladen. Lass uns diese drei Möglichkeiten im Detail betrachten:

  1. Laden mit 230 Volt: Die schnellste Möglichkeit, die T-500 aufzuladen, besteht darin, sie an eine herkömmliche 230 Volt Steckdose anzuschließen. In diesem Fall dauert es zwischen sechs und sieben Stunden, bis die Powerstation vollständig aufgeladen ist.
  2. Laden mit 12 Volt: Wenn du unterwegs bist, besteht auch die Möglichkeit, die Powerstation an eine 12 Volt KFZ-Steckdose anzuschließen, um sie aufzuladen. Die Ladegeschwindigkeit ist hier etwas langsamer, und es dauert zwischen sieben und acht Stunden, bis die Powerstation vollständig geladen ist.
  3. Laden mit Solarenergie: Falls du über ein Solarpanel verfügst oder die T-500 im Komplettset* erwirbst, kannst du die Powerstation auch mithilfe von Solarenergie aufladen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Grecell T-500 maximal mit einem 200 Watt Solarpanel kompatibel ist.

Powerstation Grecell T-500

Vor- und Nachteile der T-500 Powerstation

Vorteile:

  • Das exzellente Design strahlt Qualität aus.
  • Eine breite Palette von Anschlussmöglichkeiten für vielseitige Nutzung.
  • Solide Leistung, die den Preis rechtfertigt.
  • Ein integriertes Display zeigt den Akkustand und die Leistung an.
  • Die Bedienung ist benutzerfreundlich und wird im Handbuch ausführlich erläutert.

Nachteile:

  • Die offenen Anschlüsse könnten Feuchtigkeit und Schmutz ausgesetzt sein.

Powerstation Grecell T-500 Solarpanel

So schneidet die Grecell T-500 im Test ab

In Bezug auf ihre Größe, das Gewicht, die Leistung und die Akkukapazität bietet die Grecell T-500 solide Werte für ein Mittelklasse-Modell. Besonders beeindruckend ist jedoch die Anzahl der verschiedenen Ausgänge.

Ein kleiner Abzug erfolgt jedoch bei der Lautstärke und der Lebensdauer der T-500 von Grecell. Aufgrund des eingebauten Lithium-Ionen-Akkus verfügt die Powerstation über „nur“ 500 Ladezyklen. „Nur“ bedeutet in diesem Fall, dass du sie wöchentlich aufladen kannst und sie dir dennoch fast neun Jahre lang treue Dienste leistet.

Aufgrund ihrer kompakten Abmessungen, der relativ hohen Leistung und des geringen Anschaffungspreises empfehle ich die Grecell T-500 als preiswerte Option für den Einsatz in Wohnmobilen, Campern und Vans. Sie eignet sich jedoch auch gut für den gelegentlichen Gebrauch im Garten oder bei Tagesausflügen.

In meinem Praxistest haben wir die Grecell T-500 verschiedenen Alltagssituationen ausgesetzt, um zu überprüfen, ob die Powerstation die angegebenen Leistungs- und Kapazitätswerte tatsächlich erreicht oder welche Abweichungen auftreten. 

Campingplatz

Fazit

Die Grecell T-500 stellt eine zuverlässige Powerstation im Mittelklasse-Segment dar. Sie punktet mit ihrem hochwertigen Design, vielfältigen Anschlussmöglichkeiten und einer soliden Leistung, die im Einklang mit ihrem Preis steht. Der integrierte Bildschirm zur Anzeige des Akkustands und der Leistung ist ein zusätzliches Plus, ebenso wie die benutzerfreundliche Bedienung, die im Handbuch ausführlich erläutert wird.

Ein kleiner Nachteil sind die freiliegenden Anschlüsse, die Feuchtigkeit und Schmutz ausgesetzt sein können. Die Ladezeit von etwa 6-7 Stunden über das Stromnetz könnte zwar kürzer sein, liegt jedoch im akzeptablen Bereich.

Alles in allem bietet die Grecell T-500 ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis und ist gut geeignet für Campingausflüge, den Garten oder Tagesausflüge. Sie erweist sich als zuverlässiger Begleiter für unterwegs und erfüllt ihre Aufgaben solide.

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